11. April 2011
Klein Offenseth - Mit mehr als 400 Besuchern und einem umfangreichen und kurzweiligen Programm hat sich die Hengststation Hell in Klein Offenseth Züchtern, Reitern und Nachbarn vorgestellt.
Der neue Eigentümer Herbert Ulonska und die Mitbegründerin der erfolgreichen Station, Frau Magdalene Hell, durften sich über reges Interesse und Nachfrage, vor allem aber über gut springende Hengste freuen.
Herbert Ulonska: „So hatten wir uns das gewünscht.“ Und
Magdalene Hell
war ganz in ihrem Element: „ Das mögen wir nicht, wenn es zu ruhig ist.“
Neben der Vorstellung der Kandidaten an der Hand und im Freispringen in der Halle, das von
Herbert Blöcker
gewohnt umsichtig und pferdegerecht geleitet wurde, präsentierten sich die Hengste auch bei einer klassischen Pflastermusterung draußen an der Hand und danach im Parcoursspringen auf dem großen Sandplatz und da wurde auch nicht mit Szenenapplaus gespart. Der Levisto-Sohn Levinus, der sportlich herausragende Canstakko, Campamento von Contender, der leichtrittige Aragorn und sein noch junger Sohn Anduril, Contendro-Nachkomme Class der Luxe, Chupamint, der gelassene fünfjährige Cheval de Coeur von Coupe de Cour – sie alle präsentierten sich in bester sportlicher Form.
Fohlen von den Stationshengsten Canturo, Calido I und Acodetto ergänzten das Bild. Mit dem 21 Jahre alten Joost-Sohn Joliot präsentierte sich ein hochinteressant gezogener sporterprobter Nachkomme von Lord-Moltke-Ramzes AA. Der 16 Jahre alte Ramirado, Halbbruder der legendären Ratina Z, ergänzt ebenfalls das fein ausgewählte Angebot an Blutführungen der Hengststation Hell in der Saison 2011.
Der Tag der offenen Tür bot zudem die Gelegenheit, einen der interessantesten Reitponyhengste – Chattanooga – zu sehen, der nicht nur mit Technik, sondern auch mit ungewöhnlich viel Vermögen über dem Sprung brilliert. Mit Bellino xx zählt zudem ein außergewöhnlich guter englischer Vollbluthengst zum Programm der Station und ein Star in Sachen Zucht machte ebenfalls seine Aufwartung – Quaterback von Quaterman, Prämienhengst aus dem Haupt- und Landgestüt Neustadt-Dosse, der erst vor wenigen Tagen vom Holsteiner Verband für die Zucht im Pferdeland zwischen den Meeren zugelassen wurde. Ein Hengst, der sowohl dressur-, also auch springmäßig über allerfeinsten Blutanschluss verfügt.
Die Besucher langten auch beim Gewinnspiel tüchtig zu und drei glückliche Loskäufer freuten sich über Deckgutscheine der Station Hell im Wert von 500, 400 und 300 Euro. Den Erlös des Verkaufs verdoppelte Herbert Ulonska kurzerhand auf mehr als 1000 Euro. Dieser Betrag fließt dem Johannis Hospiz in Elmshorn zu. Die Bürgermeisterin der Gemeinde Klein Offenseth-Sparrieshoop, Petra Gebhardt, zog die Lose und betonte zudem, welche Bedeutung die traditionsreiche Hengststation in der Region habe. Gebhardt: „Man freut sich einfach, wenn man hier vorbei kommt und sieht, wie viel hier in kürzester Zeit schon passiert ist, dass der Betrieb eine Zukunft hat und die Arbeitsplätze gesichert sind.“
Bilderschau und Infos zu den Hengsten online unter www.stallhell.de
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