Hamburg – Bundestrainer Hans Melzer findet die Idee „einfach Klasse“: Das LGT Speed-Derby am Samstag, dem 4. Juni, wird erstmals auch für die Vielseitigkeitsreiter geöffnet.

Und das dürfte richtig spannend werden, wenn schneller „Busch“ auf Jumper trifft.

Da dürfen sich die Springreiter auf etwas gefasst machen, denn Vielseitigkeitsreiter und -pferde haben es in der Regel immer eilig und sind zudem die Spezialisten für Schnelligkeitsausdauer, also für Speed im reinen Wortsinn.

Die Idee hatte Turnierleiter Volker Wulff schon im vergangenen Jahr, suchte dann den Kontakt zum Bundestrainer der deutschen Vielseitigkeitsreiter, Hans Melzer, und lief buchstäblich offene Türen ein. Die Offerte an die Vielseitigkeitsszene, beim legendären Deutschen Spring- und Dressur-Derby in einer der spektakulärsten und bei Zuschauern höchst beliebten Prüfung dabei zu sein, kam auf Anhieb gut an. Damit bekommt das Traditionsereignis vom 2. bis 5. Juni in Hamburg-Klein Flottbek wieder ein „Sahnehäubchen“ mehr im Programm.

Seit 2004 präsentiert Tchibo das Deutsche Spring- und Dressur-Derby mit der DKB-Riders Tour, die in Hamburg eine der speziellsten und prestigeträchtigsten Herausforderungen bietet und 2011 die zweite Station der in diesem Jahr siebenteiligen Serie ist. Erneut hat die Global Champions Tour in Hamburg ihre einzige deutsche Etappe und das ist seit 2008 so: Die weltbesten Reiter treten am Samstag in Hamburg zur Global Champions Tour von Deutschland in einem schweren Springen mit zwei Umläufen an. Nur einen Tag später entscheidet sich beim 82. Deutschen Spring-Derby über 1230 Meter mit 17 Hindernissen, wer den Kult-Klassiker und damit die spektakulärste Etappe der DKB-Riders Tour gewinnen kann.

Deutsches Dressur-Derby mit internationaler Premiere

Eine Dressurprüfung mit Pferdewechsel – das gab es bislang noch nie im internationalen Reglement des Weltverbandes FEI. Seit Oktober 2010 ist das anders. Der FEI-Dressurausschuss genehmigte mit Blick auf die lange Tradition des Deutschen Dressur-Derbys die internationale Ausschreibung der wohl ungewöhnlichsten Prüfung weltweit im Dressurviereck.

Das hatte bereits Folgen: Günter Seidel, einer der US-Dressurstars, fragte bereits an, ob er denn in Hamburg einen Startplatz haben könnte. Der dreimalige Olympia-Bronzemedaillengewinner ist nach langer Verletzungspause wieder fit. Seidel stürzte im Juni 2010 schwer, brach sich das Becken und steigt ein Jahr vor Olympia in London wieder in den Dressursport ein.


Zum Hauptereignis im Dressurviereck gesellen sich auch erneut das Deutsche Pony-Dressur-Derby, die U25-Tour mit Pferdewechsel und auch der TESCH Inkasso Cup – FN Nachwuchspferde Grand Prix – macht erneut mit den Top-Nachwuchspferden in Hamburg Station.


Informationen über den Turnierklassiker in Hamburg Klein Flottbek gibt es unter www.engarde.de in der Rubrik Events.
Das Kartentelefon ist unter Telefon 01805 – 119 115 erreichbar. (Montag bis Donnerstag von 09.00 bis 13.00 Uhr).

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