30. April 2011
Lummen - Einen perfekten Einstand lieferte die deutsche Springreitermannschaft beim Saisonauftakt der Nationenpreisserie beim Internationalen Offiziellen Springturnier (CSIO****) im belgischen Lummen ab.
Mit insgesamt vier Strafpunkten nach zwei Umläufen siegte das Team unter Leitung von Equipechef Sönke Sönksen (Versmold) in dem Wettbewerb, an dem zehn Nationalmannschaften teilnahmen.
Platz zwei sicherte sich die französische Equipe, die als Endresultat zwölf Strafpunkte aufzuweisen hatte. Dritter wurde Irland mit 13 Strafpunkten. Gemeinsam auf Platz vier folgten Belgien und Australien mit jeweils 16 Strafpunkten.
Die beiden besten deutschen Teilnehmer im Nationenpreis waren Mannschaftsweltmeisterin Janne-Friederike Meyer (Schenefeld), die mit ihrem WM-Pferd Cellagon Lambrasco in beiden Umläufen ohne Strafpunkte blieb, und Thomas Mühlbauer (Bad Kötzting), dem mit Asti Spumante das gleiche Ergebnis gelang. Zufrieden sein durfte auch Heiko Schmidt (Werder) mit Cassiopeia, der bei seinem zehnten Einsatz in einem Nationenpreis nach vier Strafpunkten im ersten Umlauf in der zweiten Runde ohne Strafpunkte das Ziel sah. Holger Wulschner (Klein Belitz) mit Abke hatte im ersten Umlauf acht Strafpunkte zu verzeichnen und nahm regelbedingt an der zweiten Runde, in der nur drei Paare pro Mannschaft startberechtigt waren, nicht teil.
„Es war absolute Spitze, dass unsere drei Reiter in der zweiten Runde alle fehlerfrei geblieben sind, obwohl es bei den anderen Teams in der doch recht schweren Prüfung im zweiten Umlauf einige Einbrüche gab“, kommentierte der zufriedene Equipechef Sönke Sönksen das Ergebnis.
Neben der sportlichen Spannung sorgte auch das Wetter beim Nationenpreis für Aufsehen. Aufgrund eines schweren Gewitters musste die Prüfung für mehr als eine halbe Stunde unterbrochen werden. Besonders schlimm erwischte es den französischen Weltklassereiter Michel Robert, bei dessen Ritt ein Sturmwind etliche Hindernisse umwarf, was zum Abbruch seines Rittes durch die Wettkampfrichter führte. Erst nachdem sich das Unwetter gelegt hatte, konnte er seinen Ritt fortsetzen.
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