Essen -  Deutschlands pferdefreundlichste Gemeinden und Regionen des Jahres 2010 werden am Mittwoch, 16. März 2011 , auf der Pferdemesse Equitana in Essen ausgezeichnet (11.20 Uhr im Kleinen Ring in Halle 10/11).

Neun Gemeinden und drei Regionen dürfen sich mit dem Titel „Bundessieger“ schmücken, den die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) seit 1991 alle vier Jahre vergibt.

In der 2006 erstmals ausgelobten Kategorie „Pferdefreundliche Region“ werden drei Preisträger ausgezeichnet, die bereits Landessieger wurden: Im Landespferdesportverband Hannover geht der Titel an die Region Celle , in Rheinland-Pfalz an die Gemeinden Lonnig und Rüber und in Sachsen-Anhalt an den Tourismusverband Altmark .

Für den traditionellen Titel „Bundessieger Pferdefreundliche Gemeinde“ sind die Gemeinde Rinchnach (Bayern), Hohenwalde-Junkerfeld (Berlin-Brandenburg), Cuxhaven (Hannover), Stadt Babenhausen (Hessen), Gemeinde Einöd (Saarland), Stadt Burgstädt (Sachsen), Gemeinde Hohenberg-Krusemark (Sachsen-Anhalt), Gemeinde Westoverledingen (Weser-Ems) und die Stadt Dülmen (Westfalen) vom jeweiligen Landesverband nominiert.

Schätzungsweise 1.000.000 Pferde leben in Deutschland, Pferde, die von rund 737.000 Mitgliedern in rund 7.700 Reit- und Fahrvereinen als Freizeit- und Sportpartner betreut werden; Pferde die bei Züchtern aufwachsen und für den Fortbestand der Population sorgen; Pferde, die der Landwirtschaft und dem Fremdenverkehr wichtige Einnahmequellen bieten; Pferde, die als Kulturgut die Landschaft prägen und bereichern.

Ohne günstige Rahmenbedingungen können Pferdehaltung und Pferdesport in immer dichter besiedelten Regionen, in Zeiten landwirtschaftlicher Umstrukturierungen und schließlich unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Natur- und Landschaftsschutzes nur schwerlich gedeihen. Günstige Rahmenbedingungen aber müssen vielfach erst durch Kommunen geschaffen werden.

Vor diesem Hintergrund vergeben die Deutsche Reiterliche Vereinigung und die Landespferdesportverbände alle vier Jahre die Auszeichnung „Pferdefreundliche Gemeinde“ oder „Pferdefreundliche Region“ an solche Städte, Gemeinden und Regionen, die durch aktive Unterstützung, durch Stadt- und Regionalplanung (zum Beispiel Reitwegenetz) und sonstige Initiativen Pferdezucht, Pferdehaltung und Pferdesport fördern.

Ausgezeichnet werden Leistungen der Gemeinde/Region, die die Ausübung von Pferdehaltung, -sport und -zucht gefördert haben und künftig fördern. Dabei zählen beispielsweise die Planung, Bereitstellung und Unterstützung bei der Beschaffung von Flächen für artgerechte Pferdehaltung, -sport und -zucht; die Förderung von Bau und Betrieb von Anlagen für artgerechte Pferdehaltung, -sport und -zucht, die Planung, Ausweisung, Herrichtung und Unterhaltung von Reit- und Fahrwegen und Anbindung an überörtliche Wegenetze oder die landschaftsgerechte und umweltfreundliche Einbindung von Anlagen für Pferdehaltung, -sport und -zucht zum umfangreichen Kriterienkatalog der Ausschreibung.

Weitere Informationen: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe, Carolin Spickhoff, Telefon 02581/6362-537, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. .

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