Ergebnisse
13. März 2011
Braunschweig - Der Sieger im HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter 2011 kommt aus Baden-Württemberg und heißt Niklas Krieg .
Mit der Gesamtwertnote vnon 17,7 setzte sich der 17-jährige Landeskader-Reiter aus Villingen-Schwennigen, der am Donnerstag bei den Löwen Classics in Braunschweig schon zur zweitplatzierten Mannschaft im Länderchampionat gehörte, an die Spitze des Feldes.
Mit seinem eigenen Pferd Panama hatte Krieg eine 9,0 erhalten, im Finale mit Pferdewechsel ritt er das Pferd von Julia Dittmann (Rheinland-Pfalz), die Stute Faith to Faith, und bekam für diesen Ritt die Wertnote 8,7.
„Eine tolle Sache“, kommentierte der frischgebackenen Sieger seinen bisher größten Erfolg. Schon im vergangenen Jahr habe er in Braunschweig starten dürfen, „aber damals bin ich bereits in der ersten Runde ausgeschieden“.
Ganz knapp geschlagen (Gesamtwertnote 17,6) belegte die Rheinländerin Stefanie Reining aus Bedburg-Hau Platz zwei. Die Mannschaftseuropameisterin des vergangenen Jahres und Vorjahres-Dritte im HGW-Championat hatte den Umlauf mit ihrer Stute Diva mit der Wertnote 8,6 absolviert. Beim Pferdewechsel nahm sie im Sattel von Phantasie, dem Pferd von Ina Reimers (Neustadt/Schleswig-Holstein) Platz und erhielt die Wertnote 9,0.
Julia Dittmann kam in der Addition auf 17,2 Punkte und belegte damit Platz drei. Den Ritt mit ihrem eigenen Pferd bewerteten die Richter mit einer 8,5, den Ritt mit dem Pferd von Niklas Krieg mit der Wertnote 8,7.
Etwas Pech hatte Ina Reimers. Sie war mit der Wertnote 8,8 als Zweite in das Finale mit Pferdewechsel eingezogen, hatte aber mit Reinings Stute Diva gleich am ersten Hindernis einen Fehler und kam am Ende auf 16,8 Punkte.
„Die jungen Leute haben es den Richtern nicht leicht gemacht“, sagte Kommentator Joachim Geilfus (Bovenden). „Alle haben sehr gute Ritte gezeigt, viel Übersicht bewiesen, geschmeidig gesessen und ihre Pferde sehr sicher an den Hilfen gehabt. Es waren nur Nuancen, die letztendlich über Sieg und Platzierung entschieden“. Die hohe Leistungsdichte habe sich schon beim Auswahllehrgang in Warendorf gezeigt, bestätigte Bundestrainer Lars Meyer zu Bexten (Herford). „Es ist toll, dass es hier – vor dieser Kulisse mit mehr als 5.000 Zuschauern auch so gut geklappt hat“.
Bundesjugendwartin Heidi van Thiel (Essen) lobte vor allem auch diejenigen, die mit einem oder mehreren Abwürfen etwas Pech hatten: „Sie sind immer weitergeritten, das war sehr positiv“, sagte sie. B. Springmann
Weitere Informationen unter www.loewenclassics.de
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