Foto: Falko Matte, Fotolia Foto: Falko Matte, Fotolia Taipeh/TPE - Der Einsatz von Schmerz- und Entzündungshemmern (NSAIDs) bei Pferden bleibt auch 2011 während eines internationalen Wettkampfes verboten.

Dies wurde jetzt von der Generalversammlung der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) in Taipeh entschieden. Damit folgte die FEI dem Vorschlag des Europäischen Pferdesportverbandes (EEF). „Wir begrüßen diese Entscheidung“, sagte Soenke Lauterbach, Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung.

Am 28. April 2011 tritt in Deutschland eine Neufassung der Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln (ADMR) in Kraft.

Die FN entscheidet im Januar, wie es im kommenden Jahr in Sachen Medikation weitergehen soll. Ziel ist es, eine möglichst große Harmonisierung beider Regelwerke zu erreichen. Seit dem Frühjahr 2010 gibt es zwei Arbeitsgruppen der FN, die sich mit der Medikationsthematik befassen.

Die sogenannte „List-Group“, besetzt mit Tierärzten, unter anderem der Nationalmannschaften, und Pharmakologen, nahm die bisherigen Medikationsregelungen genau unter die Lupe und unterbreitete der „sportpolitischen Gruppe“ Vorschläge, wie die Rahmenbedingungen für den Einsatz von Pferden im Wettkampf aus tierärztlicher Sicht gestaltet sein sollten. Auf dieser Grundlage aufbauend bewertet die sportpolitische Gruppe, bestehend aus Mitgliedern des FN-Präsidiums, Vertretern der Landesverbände, Bundestrainern, Aktivenvertretern, Tierärzten, Pharmakologen und der Politik, diese Rahmenbedingungen aus verbandspolitischer Sicht. Auf Grundlage der Ergebnisse der Abeitsgruppen trifft der Beirat Sport im Januar die Entscheidung über die neuen ADMR.

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