Geschrieben von: Administrator | 17. August 2010

Paderborn – Es verspricht ein sportliches Spitzenereignis zu werden. Zum achten Mal ist der Schützenplatz in Paderborn vom 9. bis 12. September 2010  Standort eines internationalen Vier-Sterne-CSI und zugleich auch der DKB-Riders Tour. Die zelebriert ihre vierte Etappe im Rahmen der E.ON Westfalen Weser Challenge .

Es geht um viel in Paderborn: Immerhin 219.000 Euro Preisgeld stehen zur Disposition, der Löwenanteil davon fällt auf den Großen E.ON Westfalen Weser Preis, der allein mit 80.000 Euro dotiert und gleichzeitig Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour ist. Die Punktejagd auf dem Weg zum Titel „Rider of the Year“ ist indes nur ein guter Grund für das große Interesse an der E.ON Westfalen Weser Challenge. Kurz vor Beginn der Weltreiterspiele im US-amerikanischen Lexington/ Kentucky bietet sich auf dem Schützenplatz eine wunderbare Gelegenheit, die Turnierform der Pferde zu überprüfen und zu erhalten.

Kurz vor den Weltreiterspielen wird noch mal überprüft

Auch daraus erklärt sich die Vielzahl der Anfragen, die bei den Organisatoren von EN GARDE Marketing in Uthlede eintrafen. So wollen die Australier nahezu komplett mit ihren WM-Kandidaten in Paderborn dabei sein, allen voran James Paterson-Robinson, der gerade erst den Großen Preis von Twente gewann, und auch Chris Chugg, der mit seinem Vivant nach einer tadellosen Runde auch schon mal eine lehrbuchmäßige Galopp-Pirouette vollführt.

Die schwedische Equipe will mit dem Olympiazweiten Rolf-Göran Bengtsson, mit Malin Baryard-Johnsson, Helena Lundbäck und Henrik von Eckermann antreten. Portugals Luciana Diniz kommt gern zurück auf den Schützenplatz, wo sie bereits den Großen E.ON Westfalen Weser Preis 2008 gewann. Aus England hat sich Robert Whitaker angekündigt und die deutschen Reitsportfans dürften sich vor allem auf die Stars des Springsports freuen: So plant der Rekord-Nationenpreisreiter und viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) Paderborn ein, ebenso Ex-Europameister Marco Kutscher (Riesenbeck) und Weltcupsieger Marcus Ehning (Borken).

Abwechslungsreiches Programm

Das Programm der E.ON Westfalen Weser Challenge bietet die seit 2003 vertraute Qualität mit unterschiedlichen Touren, wie etwa dem Bioranch Youngster-Cup für die internationalen Nachwuchspferde, die großen Herausforderungen im Parcours und auch eine Reihe begehrter, nationaler Prüfungen.

Dabei ragen das Finale der E.ON Westfalen Weser Trophy und die Janz Team Trophy – das legendäre Mannschaftsspringen -  eindeutig als Glanzlichter heraus. Insgesamt stehen 26 Prüfungen für die internationalen Reiter, die Amateure und die Teilnehmer aus der Region auf dem Plan und für das gesamte Ereignis ist ein Etat von 850.000 Euro erforderlich.

Ein Wettbewerb feiert Premiere bei der E.ON Westfalen Weser Challenge und das ist das Bull-Riding-Speed-Jumping , ein Vereins-Wettbewerb, der am Samstagabend ab 21.50 Uhr ein gleißendes Licht auf völlig neue Formen des Turniersports wirft. Dazu gehört von allen teilnehmenden Vereinen je ein Bullen-Reiter und ein Reiter mit Pferd. Die Aufgabe ist diffizil – während ein Teilnehmer auf dem herumbockenden elektrischen Bullen sitzt, muss der Vereinskollege versuchen, ganz klassisch so viele Hindernisse im Parcours Kl. A wie möglich zu überwinden. Sollte es glücken, den Parcours zu beenden, bevor der Bullenreiter vom elektrischen Sportgerät herunter gefallen ist, darf der Reiter den Parcours sogar von vorn beginnen. Da ist man geneigt, viel Glück zu wünschen….

Tags: E.ON Westfalen Weser Challenge | Paderborn | Riders Tour

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