|
03. Mai 2010
Herford (fn-press). Wolfgang Brinkmann (Herford), Präsident des Deutschen Reiter- und Fahrerverbands, feiert am 23. Mai seinen 60sten Geburtstag. Der studierte Betriebswirt und Vater von zwei Söhnen ist geschäftsführender Gesellschafter der Brinkmann-Gruppe in Herford, zu der unter anderem die Marke Pikeur gehört.
Die Firma Pikeur, die 1990 in die Brinkmann-Gruppe integriert wurde, und das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) verbindet eine langjährige Partnerschaft, die bereits seit den Olympischen Spielen 1972 in München andauert. Pikeur stattet die Kader im Springen und Fahren aus und ist offizieller Ausrüster der deutschen Reitsport-Nationalmannschaften mit Ausgehkleidung. Hinter dem Unternehmen stehen die Geschwister Wolfgang und sein zwei Jahre jüngerer Bruder Klaus Brinkmann. Beide feiern am gleichen Tag ihren Geburtstag, denn Klaus Brinkmann ist ebenfalls am 23. Mai geboren.
Wolfgang Brinkmann war schon von Kindesbeinen an mit dem Reitsport verbunden und bekam mit zwölf Jahren sein erstes eigenes Pferd. Als Junior nahm er zunächst an den Deutschen Meisterschaften Dressur teil bis er letztendlich beim Springen „hängen“ blieb. Der Träger des Goldenen Reitabzeichens war in späteren Jahren hoch erfolgreich und nahm an 19 Nationenpreisen teil.
Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn war sicherlich der Gewinn der Goldmedaille mit der Mannschaft bei den Olympischen Spielen 198 8 in Seoul. Dabei ritt er den Pilot-Sohn Bugatti Pedro und machte damit die Piloten weltweit bekannt.
Im Nachklang der Olympischen Spiele wurde er mit der Fairplay Trophy der UNESCO und des Verbandes Deutscher Sport-Journalisten für sein vorbildliches Verhalten bei den Olympischen Spielen ausgezeichnet, wo er zugunsten des Ersatzreiters und späteren Bronzemedaillengewinner Karsten Huck (Borstel) auf einen Start im Einzelspringen verzichtet hatte.
Neben seiner Tätigkeit im Unternehmen begleitet Wolfgang Brinkmann zahlreiche Ehrenämter. In seiner Vita stehen Ämter wie Vizepräsident der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Vizepräsident der Deutschen Textil- und Modeindustrie, Vorsitzender des Arbeitgeberverbundes im Gesamtverband der Deutschen Textil- und Modeindustrie, Präsidiumsmitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und noch einige mehr. Aber auch im Reitsport ist er ehrenamtlich engagiert, so führt er den Deutschen Reiter- und Fahrerverband seit 1990 als Präsident und seit 2001 ist Mitglied im Vorstand Sport des DOKR.
dp
| < Zurück | Weiter > |
|---|
