27. September 2010
Kentucky/USA - Ziel erreicht: Die deutschen Distanzreiter haben bei den Weltreiterspielen in Lexington im US-Bundesstaat Kentucky die Bronzemedaille gewonnen und damit für eine kleine Überraschung gesorgt .
Nicht nur ist es die erste Mannschaftsmedaille für die deutschen Distanzreiter bei einer WM, auch ist es die erste deutsche Medaille bei diesen Spielen.
Mit einer Gesamtreitzeit der drei besten Teamreiter von 25 Stunden, 34 Minuten und 16 Sekunden sicherten sich Dr. Gabriela Förster (Naumburg, 8:30:47, Platz 15) mit Priceless Gold, Sabrina Arnold (Venelles/FRA, 8:30:51, Platz 16) mit Beau, Belinda Hitzler (Dillingen, 8:32:38, Platz 17) mit Shagar und Melanie Arnold (Kirchheim/Teck, 9:06:40, Platz 22) mit Shaika Bint Kheoma den Platz auf dem Treppchen.
Den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE) gelang die Titelverteidigung (23:53:36). Silber holten die WEG-Sieger von 2006 – die Franzosen (24:49:46).
„Wir wollten eine Medaille. Das ist uns gelungen“, sagte Sabrina Arnold, die als eine Art Spielertrainer auch die sportfachliche Leitung hatte. Sie hatte schon in Aachen bei den Weltreiterspielen Medaillenluft geschnuppert, als das deutsche Team knapp auf Platz vier landete. „Das war ein perfekter Tag,“ freute sich Equipechefin Ursula Klingbeil (Buch), denn es hatten alle fünf Reiterinnen den 160 Kilometer langen Ritt in der Wertung beendet. Einzelreiterin Petra Hattab (Wuppertal) mit Prince Sharif kam als 27te (9:20:52) der 100 Reiter aus 30 Nationen ins Ziel.
In der Einzelwertung konnte die Spanierin Maria Mercedes Alvarez Ponton mit knappen Vorsprung ihren Titel verteidigen. Damit hat sie mit ihrem Pferd Nobby nach dem Gewinn der Europameisterschaft 2009 den dritten Titel in Folge gewonnen. Zweiter wurde Muhammed bin Raschid Al Maktoum aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Ciel Oriental. Hinter dem Staatschef von Dubai kam sein Sohn Hamdan bin Muhammed Al Maktoum mit Alexis auf Rang drei.
Quelle FN-Press
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