CSI Zürich: Marco Kutscher gewinnt Uvex-Preis
Marco Kutscher gewann mit Satisfaction den Uvex-Preis (Foto: Mercedes-CSI Zürich) Zürich - Denis Lynch wiederholte am zweiten Tag in der Notenstein-Challenge vor 13'000 Zuschauern seinen Vorjahressieg. Marco Kutscher sicherte sich mit Satisfaction den Uvex-Preis, das anforderungsreiche Zweiphasenspringen.
Steve Guerdat, grossartiger Sieger des Rolex-GP am Freitag, verspielte in der Hauptprüfung des Samstags seine Chance, den Jackpot zu knacken.
Guerdat vertraute im Zweiphasenspringen seiner zweiten Neuerwerbung Carpalo. Die Schimmel-Stute Nasa, mit der er am Freitag triumphiert hatte, genoss eine Pause. Der elfjährige Contender-Sohn Carpalo, der ebenfalls im Besitze des Financiers Urs E. Schwarzenbach ist, durfte seine Fähigkeiten präsentieren. Im Initialkurs blieb Carpalo makellos. In der zweiten Phase, als der Schweizer Stilist das Tempo anhob, krachte der Wallach bereits ins erste Hindernis: Aus der Traum, den mit 300'000 Franken dotierten "Art-on-Ice-Rittberger-Jackpot" zu knacken. Der GP-Sieger musste sich mit Platz 13 unmittelbar hinter den Klassierten begnügen.
Dafür jubelten andere. Vorab der Ostfriese
Marco Kutscher.
Der Doppel-Europameister von 2005 war mit Satisfaction um genau zwei Sekunden schneller als der Franzose
Patrice Delaveau
mit Katchina und erhielt für seinen Erfolg die Siegesprämie von 33'000 Franken im mit 100'000 Franken ausgeschriebenen Springen.
Die beste Schweizer Leistung zeigte
Christina Liebherr
mit Callas Sitte. Die Freiburgerin klassierte sich nach einer fehlerfreien Runde als Vierte. Martin Fuchs belegte mit der 17-jährigen Schweizer Stute Karin nach einem Abwurf in der zweiten Phase Rang 8,
Beat Mändlis
portugiesische Stute Una Traviatta wurde nach einem Faux-Pas beim Einsprung in die Kombination Neunte. Auch die Urnerin Claudia Gisler galoppierte nach einem Fehler von Touchable als Elfte zur Siegerehrung ein.
Martin Fuchs
, der vor dem Schlusstag die Armbinde des erfolgreichsten Turnierreiters trägt, war in der Challenge, in der 15 Weltklassereiter gegen den Schweizer Nachwuchs antreten, als Fünfter nach einer fehlerfreien Runde mit Lalik bester Schweizer vor Kevin Melliger, dem Sohn von Altmeister Willi Melliger, und der überraschenden Nina Weck, die seit einigen Monaten in Norddeutschland bei Europameister Rolf-Göran Bengtsson trainiert und mit U2 ein Pferd von Clarissa Crotta ritt.
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