21. April 2011
Leipzig – Besser geht es nicht: Ein absolut spektakuläres Teilnehmerfeld tritt vom 27. April bis zum 1. Mai 2011 in der Leipziger Messe zu vier FEI World Cup Finals bei der 14. Auflage der PARTNER PFERD an.
Insgesamt 81 Finalisten aus 31 Nationen mit 139 qualifizierten Pferden sorgen für ein atemberaubendes Pferdesportereignis.
Da versammelt sich eine Menge Olympisches Edelmetall, WM- und EM-Medaillen in Leipzig. Zum ersten Mal überhaupt ist der Olympiasieger
Eric Lamaze
aus Kanada mit seinem Olympia- und WM-Pferd Hickstead in Leipzig dabei. Hickstead ist der vierbeinige Weltmeister von Kentucky 2010. Auch der Olympiazweite
Rolf-Göran Bengtsson
aus Schweden feiert Wiedersehen mit dem Leipziger Publikum und komplett gemacht wird diese illustre Reihe durch die Bronzemedaillengewinnerin Beezie Madden aus den USA. Der Mann, der bei den Weltmeisterschaften 2010 mit Einzel-Silber für eine faustdicke Überraschung sorgte, heißt
Abdullah Al Sharbatly
, kommt aus dem Königreich Saudi-Arabien und sorgt nun in Leipzig für fernöstliches Flair. Auch Europameister
Kevin Staut
aus Frankreich, Erster der Rolex Weltrangliste Springen und Gewinner von Mannschafts-Silber bei der WM startet im Rolex FEI World Cup Final bei der PARTNER PFERD.
Viel vertraute Konkurrenz also für die beiden Mannschafts-Weltmeister
Marcus Ehning
(Borken) und
Meredith Michaels-Beerbaum
(Thedinghausen). Ehning ist Titelverteidiger und konnte das FEI World Cup Final genauso wie Meredith Michaels-Beerbaum schon dreimal für sich entscheiden.
Diesem Promi-Aufgebot im Parcours stehen die Dressurasse, Vierspännerfahrer und Voltigierer nicht nach – außer dass ihre Finalfelder zahlenmäßig einfach kleiner sind.
Edward Ga
l aus den Niederlanden gewann alle drei Goldmedaillen bei den Weltmeisterschaften Dressur und zuvor das Finale des FEI World Cup. Nun hat der niederländische Superstar zum Reem Acra FEI World Cup Final u.a. mit „Sis“ – Sisther de Jeu – eine junge Halbschwester von Superhengst Totilas dabei. Madame ist eine hübsche braune Stute und 12 Jahre alt.
Isabell Werth
(Rheinberg) hat fünf Olympische Goldmedaillen gewonnen und etliche WM- und EM-Titel – keine ist so erfolgreich wie sie. Zum Wiedersehen mit dem Leipziger Publikum hat sie sowohl den Einzel-Weltmeister 2006 – Satchmo – als auch das WM-Pferd 2010, Warum Nicht dabei. Übrigens, wenn die Reiterin von „Hannes“ spricht, dann ist damit Warum Nicht gemeint.
Ulla Salzgeber
(Bad Wörishofen) steuert Leipzig an: Die Mannschafts-Olympiasiegerin und Gewinnerin von Einzel-Silber 2004 bestreitet ihr erstes Championat nach mehrjähriger Pause und zum Favoritenkreis für das Reem Acra FEI World Cup Dressage Final zählt ganz gewiss
Adelinde Cornelissen
aus den Niederlanden, Mannschaftswelt und –europameisterin.
Boyd Exell
, Australier mit Wohnsitz in England, war der überragende Vierspänner-Fahrer 2010. Erst gewann er in Genf das FEI World Cup Final, dann auch noch den Weltmeistertitel in Kentucky, jetzt möchte er seinen Weltcup-Titel bei der PARTNER PFERD verteidigen. Das ist alles andere als einfach, denn mit
Ijsbrand Chardon
kommt der viermalige Weltmeister und überhaupt haben die fünf Konkurrenten des Mr. Boyd Exell alle schon mindestens einmal WM-Gold gewonnen.Da kann Weltcup-Neuling
Christian Plücker
aus Waldeck ganz ungezwungen antreten – der deutsche Fahrer hat nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.
Deutlich mehr Erwartungsdruck ruht sicher auf dem Voltigier-Promi schlechthin im Aufgebot für das erste FEI World Cup Final Vaulting. Patric Looser aus der Schweiz ist seit nicht ganz sieben Monaten Weltmeister, auf ihm ruhen alle Augen. Mit Antje Hill (Neuss) und Simone Wiegele (Grevenbroich) sind die Vize-Weltmeisterin und die Bronzemedaillengewinnerin der WM im Aufgebot für die FEI World Cup Vaulting Premiere vertreten.
„Roter Teppich“ für die Stars gefällig?
Der funkelnagelneue Boden in der Weltcup-Arena und auf dem Abreiteplatz in Messehalle 1 ist praktisch das, was beim Oscar der berühmte rote Teppich ist – ein Catwalk, ja viel mehr noch die Grundlage auf der Ruhm gedeihen kann. Das sorgsam ausgetüftelte Sand-Gemisch, das höchsten sportlichen Ansprüchen Genüge tun muss, wird nach den vier FEI World Cup Finals verkauft. Die Grundlage kommt von der Torgauer Firma GEDO, die passende Mixtur für das genau richtige Maß an Elastizität, Feuchtigkeit und Griff verantwortet die britische Firma Martin Collins, die während der PARTNER PFERD auch vor Ort ist.
Wer davon träumt, praktisch auf dem gleichen Boden wie Olympiasieger und Weltmeister mit seinen Pferden zu wandeln, kann den Boden käuflich erwerben. Einfach mal nachfragen am Stand von Martin Collins in den Messehallen….
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