01. Oktober 2010
Lexington/USA - Besser hätte es kaum laufen können: Die Deutschen Vielseitigkeitsreiter führen zur Dressur-Halbzeit am ersten Tag der Vielseitigkeits-Weltmeisterschaften bei den Weltreiterspielen n Kentucky (USA). können.
Nach der Hälfte aller Starter liegt die deutsche Mannschaft mit 83,8 Minuspunkten in Führung vor den Teams aus Australien (91,0) und Schweden (91,7). Insgesamt bewerben sich 14 Teams um den Titel.
Mit 42,5 Minuspunkten hatte der erste deutsche Mannschaftsreiter Dirk Schrade (Sprockhövel) mit Gadget de la Cere am Morgen vorgelegt. Am Nachmittag folgte Ingrid Klimke (Münster) mit FRH Butts Abraxxas, die 41,3 Minuspunkte zu Mannschaftsergebnis beitrug. Bis auf eine Schrecksekunde am Anfang („Beim starken Trab hat es auf einmal ‚klatsch’ gemacht und ich dachte schon, er hätte ein Eisen verloren“), war die Mannschafts-Olympiasiegerin mit ihrem Ritt sehr zufrieden. „Er war die ganze Zeit ganz fein in der Anlehnung, ließ sich richtig schön reiten“, lobte Klimke ihr Pferd. Ein paar Punkte von den Richtern mehr, hätten sie allerdings schon gefreut. „Auch wenn alle sagen, dass die WM hier nicht auf dem Viereck entschieden wird, ist es doch gut, möglichst viele Pluspunkte in der Dressur zu sammeln, um ein Polster für den Geländeritt zu haben.“
Ein solches konnte sich auch die deutsche Einzelreiterin Simone Deitermann (Saerbeck) mit Free Easy NRW verschaffen. Sie erzielte am ersten Dressurtag der WM das beste Ergebnis und führt mit nur 36,0 Minuspunkten das Starterfeld vor Ingrid Klimke an. „Jetzt gilt für mich: Alles oder nicht – aber mit Verstand“, sagte die 28-jährige Championatsdebütantin.
Dirk Schrade folgt auf Platz vier, vor ihm rangiert der Brite William Fox-Pit t mit Coolmore Mountain (42,0). Fünfter im Zwischenstand ist Paul Tapner (Australien) mit Inonothing (43,8.
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