Springsport
06. Mai 2010
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Weltreiterspiele - Disziplinen im Überblick
Lexington/Kentucky (fn-press). Die internationale Pferdewelt schaut in diesem Jahr nach Kentucky, denn hier finden vom 25. September bis 10. Oktober die Weltreiterspiele statt. Die „FEI World Equestrian Games (WEG)“ sind Weltmeisterschaften in acht Pferdesportdisziplinen: Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren, Distanzreiten, Reining und Para-Equestrian.
Premiere feierten die WEG 1990 in Stockholm. Allerdings waren es damals – ohne Reining und Para-Equestrian – nur sechs WM-Disziplinen. Prinz Phillip, damaliger Präsident der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI), hatte Mitte der Achtziger Jahre die Idee, erstmals sechs WM-Disziplinen an einem Ort und zeitgleich stattfinden zu lassen. Die erste gemeinsame Veranstaltung war ein voller Erfolg, so dass die Weltmeisterschaften ihre Fortsetzung 2004 in Den Haag fanden.
Die dritten Weltreiterspiele folgten schließlich 1998 in Rom, bevor im September 2002 im spanischen Jerez de la Frontera mit der Reining sogar eine siebte WM-Disziplin auf dem Programm stand. Der bisherige Höhepunkt, gemessen an Zuschauerzahlen und Medieninteresse, waren die Weltmeisterschaften 2006 in Aachen. Rund 500.000 Menschen verfolgten vor Ort die Wettbewerbe. Neu hinzukommen werden 2010 die Reiter mit Behinderung „Para-Equestrian“, so dass in Lexington/Kentucky Weltmeister in acht Disziplinen ermittelt werden.
Der Weg zur Teilnahme und insbesondere auch zu einer WM-Medaille ist lang. Zuvor müssen die Kandidaten internationale Qualifikationsnormen erfüllen und sich im Laufe des Sichtungsweges gegen die Konkurrenz im eigenen Lande behaupten. Erst dann erhält eine feine Auswahl das begehrte WM-Ticket, um die Reise in den Osten der USA anzutreten. Vor Ort angekommen, heißt es sich in Ausscheidungs- und Finalprüfungen gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Allerdings ist der Weg zur Medaille von Disziplin zu Disziplin unterschiedlich.