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CHIO Aachen: Janne-Friederike Meyer wurde „Best of Champions“
Aachen - Wirklich überrascht hat das Ergebnis doch höchstens die Herren der Schöpfung: Das viel zitierte schwache Geschlecht hat die Nase im Kampf der Geschlechter deutlich vorne: Die sieben Ladies lagen mit vier Punkten vor den sieben Männern, die zehn Punkte verbuchten.
Und in der Einzelwertung der Prüfung „Best of Champions“ stand natürlich auch eine hübsche junge Dame bei der Siegerehrung ganz vorne: Mit minus 4 Punkten in 44,29 Sekunden siegte nach zwei Runden Team-Weltmeisterin Janne-Friederike Meyer (Hamburg) auf dem zehnjährigen Holsteiner Holiday by Solitour vor dem Schweden Rolf-Göran Bengtson (-4/47,52) auf dem zehnjährigen Hengst Carusso la Silla und dem Iren Denis Lynch (0/41,53) auf dem 13-jährigen Holsteiner Lord Luis, der bis Anfang Juni erfolgreich unter dem Sattel von Lars Nieberg (Homberg/Ohm) unterwegs war.
Minus 4 – das ist kein Tippfehler. Denn die Organisatoren um Turnierchef Frank Kemperman hatten sich ein besonderes „Schmankerl“ für den „Kampf der Geschlechter“ ausgedacht, der in zwei Umläufen entschieden wurde: Nach dem Zieldurchritt konnten die Reiter noch einen Joker-Sprung machen und konnten bei fehlerfreiem Überwinden vier Strafpunkte gutmachen. Da aber Meyer und Bengtson in beiden Umläufen fehlerfrei blieben, lautete ihr Ergebnis minus vier. Lynch, der im ersten Umlauf einen Abwurf verbuchte, machte diesen im zweiten Umlauf mit dem fehlerlos überwundenen Jokersprung wieder gut und bereinigte sein Konto.
„Best of Champions“ – der Name passt, denn mit Weltmeister Philippe Lejeune (Belgien) , Olympiasieger Eric Lamaze (Kanada), Europameister Kevin Staut (Frankreich), Team-Olympiasiegerin Beezie Madden (USA), den Team-Weltmeisterinnen Janne Friederike Meyer und Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) – um nur einige zu nennen – war wirklich die Elite im Springsattel im Parcours unterwegs.