Leipzig Weltcup-Finale Springen: Ahlmann holt den zweiten Platz

Christian Ahlmann und Taloubet liegen in der Gesamtwertung vorn (Foto: K. Houghton/FEI) Leipzig - Ein spannendes Stechen in der zweiten Wertung für das Weltcup-Finale Springen mit einem tollen Ergebnis für Deutschland.

Christian Ahlmann wurde mit Taloubet Z Zweiter hinter dem Kanadier Eric Lamaze und Olympiapferd Hickstead - und holte sich damit die Gesamtführung im Weltcup-Finale der Springreiter.

Sechs Teilnehmer hatten es in das Stechen des 1.55m Springens geschafft. Nach Pablos Barrios, der im Stechen zwei Fehler mit seinem G&C Quick Star kassierte, zeigte der erst 26-jährige Spanier Sergio Alvarez Moya mit seinem Hengst Actionsbreaker (v. Heartbreaker x Lys de Darmen) eine tolle überschauliche Runde - fehlerfrei in 48.49. McLain Ward (USA) dagegen zeigte die zeitliche erste Bestmarke - 39.37, aber er holte sich mit Antares am vorletzen Sprung einen Fehler.

Ins Stechen hatten es zwei Deutsche geschafft: Marco Kutscher mit Cash und eben der Marler Ahlmann mit dem Galoubet-Polydor-Sohn Taloubet. Aber vorher waren noch Olympiasieger Eric Lamaze und Hickstead dran, und die mußten alles riskieren, da sie gestern nur den 17. Platz belegt hatten. Das taten sie denn auch, schnippelten was das Zeug hielt - fehlerfrei in 40.68 Sekunden.

Marco Kutscher und Cash hatten im Stechen einen Abwurf (Foto: K. Houghton/FEI)

Als Nächster kam Gerco Schröder (NED), der jedoch seinen Schimmel Eurocommerce New Orleans auf Sicherheit bedacht durch den Parcours brachte und 44.77 Sekunden benötigte.

Christian Ahlmann - von vielen als heimlicher Favorit gehandelt - wollte sich nicht mit einer sicheren Runde begnügen, er griff mit dem Hengst des Gestüt Zangersheide an. Hervorragende Runde, doch die Zeit reichte nicht ganz - es blieb bei Platz zwei.

Marco Kutscher und der Holsteiner Cash kamen als letzte ins Stechen und gingen ebenfalls volles Risiko - es sollte jedoch nicht ganz so klappen, ein Abwurf und die Zeit von 40.89 Sekunden reichten am Ende nur für Platz 7.

Pech für Ehning

Marcus Ehning und Sabrina hatten zwei Abwürfe (Foto: K. Houghton/FEI) Marcus Ehning , Titelverteidiger des Weltcups Springen, hatte im Umlauf mit Sabrina Pech - zwei Abwürfe. Damit wird er wohl kaum noch in das Finalgeschehen eingreifen können.

Ludger Beerbaum hatte im Umlauf Pech - am vorletzten Sprung hatte seine Gotha einen Abwurf. Catoki und Philipp Weishaupt hatten zwei Abwürfe

Ahlmann liegt in Gesamtwertung vorn gemeinsam mit Kutscher

Am Sonntag heißt es Daumen drücken für einen deutschen Sieg, denn der 36-jährige Marler  Ahlmann liegt in der Gesamtwertung auf Rang eins zusammen mit dem Riesenbecker Marco Kutscher.

Sowohl Taloubet als auch Cash zeigen sich in Topform. Damit sind sie heiße Kandidaten für einen deutschen Weltcup-Sieg.

Platzierte Rolex FEI World Cup - Springen - 2. Qualifikation zum World Cup Finale
Springprüfung mit Stechen, international , Höhe: 1,55m

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