DM Vielseitigkeit 2011: Kai Rüder bleibt weiter in Führung

Geschrieben von FN-Press. Veröffentlicht in DM 2011

Luhmühlen - Auf dem Weg zum deutschen Meistertitel in der Vielseitigkeit liegt der Fehmaraner Kai Rüder weiter in Führung.

Ohne Zeit- und Hindernisfehler beendete der 40-Jährige mit seinem zwölfjährigen Hengst Leprince des Bois in Luhmühlen den Geländekurs der Milford-Trophy und behauptete damit seine Spitzenposition aus der Dressur.

„Das war ein Ritt nach Maß. Leprince des Bois hat es mir leicht gemacht und mir die ein oder andere Entscheidung abgenommen“, sagte Rüder im Interview direkt nach der Geländeprüfung und bedankte sich den Zuschauern für die Unterstützung. „Es ist immer etwas Besonderes, hier in Luhmühlen zu reiten.“ Mit einem Zwischenstand von 31,50 Minuspunkten hat er im morgigen Abschlussspringen einen Abwurf „gut“ vor seiner engsten Verfolgerin Marina Köhncke (Badendorf) mit Calma Schelly. Auch das nach Dressur auf Platz zwei liegende Paar kam ohne Hindernisfehler ins Ziel, brauchte allerdings vier Sekunden länger als erlaubt (39,1). Das wäre die Chance für Andreas Ostholt (Warendorf) gewesen, einen Platz in der Milford-Trophy und der Deutschen Meisterschaft vorzurücken, doch auch er war mit Franco Jeas vier Sekunden zu langsam. „Er war wild wie immer, aber gut händelbar. Ich bin es nicht zu schnell angegangen und diese Sekunden haben mir am Ende gefehlt“, sagte Ostholt. Mit 39,3 Minuspunkten bleibt er knapp hinter Marina Köhncke auf Platz drei.

Eine Nullrunde drehte dagegen Ostholts Schwägerin, Sara Algotsson Ostholt mit Wega. Damit rangiert die Schwedin als beste ausländische Teilnehmerin nach Dressur und Gelände auf dem vierten Platz der Milford-Trophy (39,8). Vierter im DM-Ranking ist wieder Kai Rüder, der mit dem ehemaligen Bundeschampion Edino (40,4) ein weiteres Eisen im Feuer hat. Und mit der schnellsten Geländerunde des Tages rückte auch Titelverteidigerin Julia Mestern (Ohlstadt) den DM-Medaillenrängen ein Stückchen näher (40,6).

Eher langsam war dagegen Weltmeister Michael Jung (Horb) mit Weidezaunprofi’s River of Joy unterwegs. Zwar kam er fehlerfrei ins Ziel, musste aber 7,2 Strafpunkte für Zeitüberschreitung in Kauf nehmen (45,5). Damit musste der Schwabe in der DM-Wertung auch noch seinem Landsmann Dirk Schrade mit King Artus den Vortritt lassen (41,0). Für beide ist der Tag aber noch nicht zu Ende. Mit Leopin beziehungsweise Hop and Skip mischen sie auch in der Vier-Sterne-Hauptprüfung in Luhmühlen mit.

  
  

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